Stadtwerke Heidelberg

Die Feuerwehr Sandhausen wurde zu einem gemeldeten Gasgeruch in den Hermann-Löns-Weg alarmiert.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war ein massiver Gasgeruch wahrnehmbar. Auch schlugen schon auf der Straße die Gaswarnmessgeräte an. Die erste Erkundung unter Atemschutz ergab, dass sich das ausströmende Gas bereits in der Tiefgarage angesammelt hatte.

Um zu verhindern, dass sich ein explosionsfähiges Gemisch bildet musste die Tiefgarage schnellst möglich belüftet werden. Aufgrund der großen Fläche wurde hierfür die Werkfeuerwehr Heidelberger Druckmaschinen mit dem Großventilator nachgefordert.

Parallel hierzu wurde unter Hochdruck nach der Ursache des Gasaustritts gesucht.

Noch vor dem Eintreffen der Stadtwerke Heidelberg konnte das Leck lokalisiert werden. Es befand sich an einem Abstellorgan der Hauptgasleitung im Gehweg. Hier entwichen größere Mengen Gas und gelangten so unter anderen durch das Erdreich in die Tiefgarage.

Nachdem die Fachkräfte der Stadtwerke den Schaden begutachtet hatten war klar, dass ein einfaches Abschiebern der Gasleitung nicht möglich war. Es musste die Gasleitung freigelegt, unter Druck angebohrt und eine sogenannte „Blase“ in die Leitung eingesetzt werden um diese zu verschließen.

Da es bei diesen Arbeiten nicht ausgeschlossen werden konnte, dass noch mehr Gas ausstömt wurde mit allen Verantwortlichen vor Ort beschlossen, die betroffenen Wohnhäuser vorsorglich zu Evakuieren.

Hierfür wurde zur Unterstützung das DRK Sandhausen sowie die 1. Einsatzeinheit des Katastrophenschutzes des Rhein Neckar Kreises alarmiert. Des Weiteren wurde seitens der Gemeinde die Festhalle geöffnet und mit Hilfe der DRK Kräfte eine Notunterkunft errichtet.

Durch die Feuerwehr wurden dann insgesamt 45 Personen evakuiert. Das DRK übernahm die Registrierung und Betreuung der Personen und sorgten für den Transport in die Festhalle. Hier wurde dann auch eine Verpflegung organisiert.

Des Weiteren wurde die Feuerwehr Walldorf mit einem speziellen explosionsgeschütztem Entlüftungsgerät nachgefordert. Mit diesem konnten nun auch einzelne Kellerräume gasfrei gemacht werden.

Um die Bauarbeiten abzusichern, wurde der Brandschutz sichergestellt und Maßnahmen getroffen um ausströmendes Gas mittels Wasser niederzuschlagen. Damit hierdurch die Baugrube nicht geflutet wurde, füllte die Feuerwehr Walldorf im Sandhäuser Bauhof Sandsäcke, welche dann an die Einsatzstelle verbracht wurden.

Gegen 3:15 Uhr gelang es dem Bautrupp die Gasleistung zu verschließen und somit konnte der Gasaustritt gestoppt werden. Nach Beendigung der Belüftungsmaßnahmen wurden die Räumlichkeiten nochmals mittels Meßgeräten freigemessen. In Folge konnten dann die Bewohner wieder aus der Notunterkunft in ihre Häuser zurückkehren.

Insgesamt waren 83 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK knapp 7 Stunden im Einsatz.

Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften für die reibungslose und professionelle Zusammenarbeit !

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